Photovoltaik gewerblich betreiben

Strom erlösorientiert vermarkten

Mit dem Betrieb einer eigenen Erneuerbare-Energien-Anlage machen Sie sich unabhängig gegenüber Strompreisschwankungen über die nächsten Jahrzehnte und senken Ihre Betriebsstromkosten. Für Industrie- und Einzelhandelsbetriebe ist zudem die Vermarktung von Strom interessant. Wie Sie den Strom Ihrer Photovoltaikanlage gewerblich nutzen und Mehrerlöse erzielen – lernen Sie jetzt die Vorteile der Strom-Direktvermarktung bei Mark-E kennen und fordern Sie ein unverbindliches Angebot an!

Photovoltaikanlage fürs Gewerbe: Stromkosten senken und Mehrerlöse erzielen

Gewerbegebäude wie Lager- und Fabrikhallen besitzen häufig flache, ungenutzte Dachflächen. Damit bieten Gewerbeimmobilien meist optimale Bedingungen für die Installation von großflächigen Photovoltaikanlagen. Einen idealen Standort stellen Freiflächen auf Dachanlagen dar, die möglichst nicht verschattet sind und die baulichen sowie statischen Voraussetzungen erfüllen. Mit der Errichtung einer PV-Anlage auf Ihrem Unternehmensdach oder Ihrem Grundstück nutzen Sie die leeren Flächen sowohl betriebswirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll. Zudem wird der Wert der Immobilie erhöht.

Die hohe Wirtschaftlichkeit von gewerblich genutzten PV-Anlagen in Industrie und Einzelhandel erklärt sich auf diese Weise:

  • Da in Gewerbebetrieben die Produktion meist tagsüber stattfindet, lässt sich der erzeugte Solarstrom direkt verbrauchen. Es gilt: Je mehr Sie Ihren selbst erzeugten Strom zum Eigenverbrauch nutzen, umso wirtschaftlicher ist die Anlage. Da Energie aus der eigenen PV-Anlage bereits heute günstiger ist als konventioneller Strom, reduzieren Sie Ihre Stromkosten.
  • Darüber hinaus bleibt der Strompreis beim Betrieb einer PV-Anlage auf lange Sicht fix kalkulierbar.
  • Für überschüssige Energiemengen besteht neben einem Speichersystem die Möglichkeit, den Strom zu vermarkten und damit Erlöse zu generieren.
  • Der Größenvorteil (Skaleneffekte) bei PV-Anlagen im Gewerbe erhöht zum Beispiel die Effizienz einer Dachanlage für Solarstrom.

PV-Strom verkaufen als Gewerbe: Wie funktioniert die Direktvermarktung?

Die Direktvermarktung von Strom aus Ihrer EEG-Anlage bietet Ihnen eine interessante Option auf mehr Erlöse – ohne Mehraufwand und zusätzliches Risiko. Profitieren Sie von unserem Serviceversprechen und unserer langjährigen Erfahrung als Direktvermarkter.

Ihre Vorteile der Direktvermarktung mit Mark-E

Welche technischen Voraussetzungen müssen Sie beachten?

Die Direktvermarktung ist für alle  Anlagenbetreiber verpflichtend, deren Erneuerbare-Energie-Anlage eine Leistung von 100 kW(p) oder mehr besitzt. Für die direkte Vermarktung von Strom ist es zudem erforderlich, dass Ihre Anlage über eine Fernsteuerbarkeit verfügt. 

Fernsteuerbarkeit bedeutet, dass Ihr Direktvermarkter jederzeit die IST-Einspeisung Ihrer PV-Anlage abrufen kann und so Bescheid weiß, wie viel Strom er mit Ihrer Anlage vermarkten kann. Für eine Fernsteuerbarkeit Ihrer Anlage benötigen Sie eine Fernwirktechnik, die Sie von einem entsprechenden Dienstleister installieren lassen können. 

Ihre Photovoltaikanlage ist bislang nicht mit einer Fernwirktechnik ausgestattet? Dann setzen Sie sich mit uns in Kontakt. Unser Direktvermarktungs-Team vermittelt Ihnen aus unserem Partnernetzwerk mit über 40 Anbietern einen professionellen Dienstleister, der die Fernsteuerbarkeit realisiert und direkt mit Ihnen abrechnet. 

Unsere Partner helfen Ihnen anschließend dabei, Ihre Anlage an unser virtuelles Kraftwerk anzuschließen. Sobald Ihre Anlage ausgerüstet ist, benötigen wir von Ihnen nur noch folgende Unterlagen: die Fernsteuerbarkeitserklärung und den Einbaubeleg der Fernsteuerung Ihrer Anlage.

 

Jetzt zu Direktvermarktung informieren

Solarstrom verkaufen: Jetzt mögliche Erlöse berechnen!

Ihre Photovoltaikanlage weist eine installierte Leistung von bis zu 750 kW(p) auf? Dann berechnen Sie jetzt mit unserem Erlösrechner die wahrscheinlichen Erträge sowie das Dienstleistungsentgelt.

Beispielrechnung des Erlösrechners für eine Solaranlage in Hagen mit einer installierten Leistung von 350 kW(p).

Unsere Beispielrechnung zeigt Ihnen die zu erwartenden Erlöse für eine EEG-Anlage (Photovoltaik) in Hagen mit einer installierten Leistung von 450 kW(p) inklusive Redispatch 2.0.

 

Jetzt persönlichen Vorteil aus der Direktvermarktung berechnen

So funktioniert die Anmeldung zur Direktvermarktung bei Mark-E

Ihr Weg in die Direktvermarktung ist denkbar einfach. Sie fordern kostenlos und völlig unverbindlich Ihr Angebot an – als Betreiber einer Anlage bis 750 kW(p) sogar ganz einfach direkt online. So läuft’s mit uns als Anbieter:

  1. Füllen Sie die Angaben in unserem Erlösrechner aus …
  2. … und registrieren Sie Ihre Anlage.
  3. Melden Sie sich in unserem Kundenportal an.
  4. Sie erhalten Ihren anlagenspezifischen Preis für die Direktvermarktung …
  5. … und schließen einen Vertrag mit uns ab.
  6. Sie laden Ihre Dokumente (Vertrag etc.) ins Kundenportal hoch.
  7. Sie laden Ihre Unterlagen zur Fernsteuerbarkeit ins Kundenportal. Wir stellen Ihnen Kontakte zu qualifizierten Partnern bereit. Diese sorgen dafür, dass Ihre Anlage fernsteuerbar ist.
  8. Wir vermarkten Ihren Strom erlösorientiert und sicher an der Börse.
  9. Sie können jeden Monat ihre Abrechnung im Kundenportal einsehen und Ihre Anlage/n bequem verwalten.

Bei Ihrer Anlage mit mehr als 750 kW(p) installierter Leistung macht Ihnen unser Direktvermarktungs-Team ein persönliches Angebot und hilft gerne weiter. Wir erklären Ihnen, wie Sie sich durch den Einstieg in die Strom-Direktvermarktung Vorteile sichern und was dabei zu beachten ist. Fordern Sie ein individuelles Angebot auf Basis von simulierten Anlagendaten per Mail an.

Ein Mann mit Brille in der Hand sitzt an einem Holztisch und schaut auf seinen Laptop.

Kontakt

Team Direktvermarktung
Telefon: 02331– 123 28800
Telefax: 02331– 123 18800
direktvermarktung@mark-e.de

Häufige Fragen zur Direktvermarktung

Marktprämienmodell: Wie regelt das aktuelle EEG die Direktvermarktung?

Für Neuanlagen ab dem 01.01.2016 mit einer installierten Leistung von mindestens 100 kW(p) gilt die verpflichtende Direktvermarktung. Betreiber von Bestandsanlagen können sich dafür entscheiden, von der festen EEG-Einspeisevergütung in die optionale Direktvermarktung zu wechseln. Anreize dafür schafft das Marktprämienmodell, das im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt ist.

In der Direktvermarktung werden Sie nach dem Marktprämienmodell für Ihren verkauften Strom vergütet: Die bei der Vermarktung von Strom an der Energiebörse erzielten Erlöse (Marktwert) erhalten Sie abzüglich des Dienstleistungsentgelts vom Direktvermarkter. Zusätzlich bekommen Sie eine Marktprämie vom Netzbetreiber. Selbst bei schwankenden Börsenpreisen entsteht für Sie kein finanzielles Risiko, da die Prämie die Differenz zur Förderhöhe ausgleicht.

Welche Fristen sind bei der Anmeldung einer Erneuerbare-Energien-Anlage einzuhalten?

Für den Wechsel aus der EEG-Einspeisevergütung in die Direktvermarktung sind folgende Fristen zu berücksichtigen. 

  • Neuanlage (Anlage noch nicht im Betrieb)
    Die Anmeldung ist stets nur zum Monatsersten möglich. Dazu müssen die erforderlichen Formulare mindestens einen Monat vorher bei uns eingehen.
  • Bestandsanlage ohne Direktvermarktung
    Wie bei einer Neuanlage nehmen wir die Anmeldung zum Monatsersten vor. Dafür muss die Meldung bis spätestens bis zum 5. Werktag vor dem Anmeldedatum eingehen.
  • Bestandsanlage in Direktvermarktung
    Das Anmelde- oder Wechseldatum ist immer 10 Werktage in der Zukunft möglich.

Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage fürs Gewerbe und wie lässt sich die Rendite steigern?

Die wahrscheinlichen Erträge einer Photovoltaikanlage fallen je nach regional bedingten Sonnenstunden im Jahr, der Art der Module und der Ausrichtung sehr unterschiedlich aus. Lassen Sie Ihre Pläne am besten von einem Experten durchrechnen, der Ihnen die Kostenvorteile aufzeigt.

PV-Anlagen mit geringer Leistung maximieren zwar den Eigenverbrauch, erweisen sich im gewerblichen Bereich jedoch als weniger rentabel. Eine sinnvollere Lösung stellen häufig größere Anlagen dar, die das Potenzial von Gebäudedächern voll ausnutzen. Die Kosten pro installiertem Kilowatt fallen dann vergleichsweise günstiger aus, was eine gute Rendite liefert. Daher ist es oftmals empfehlenswert, ungenutzte Unternehmensdächer voll zu belegen.

Wie geht es mit PV-Anlagen weiter, wenn nach 20 Jahren die EEG-Einspeisevergütung endet?

Nach 20 Jahren endet die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung. Nach dieser Laufzeit haben die die PV-Anlagen in der Regel ihre technische Lebensdauer aber noch nicht erreicht und können weiter betrieben werden. Damit sich der Betrieb auch weiterhin wirtschaftlich lohnt, haben Sie die Möglichkeit, sich durch ein Power Purchase Agreement (PPA) für Post-EEG-Anlagen weiter Erlöse zu sichern.